Wie aus einer weltweiten Studie der WHO hervor geht, bewegen sich die Menschen in vielen Ländern zu wenig, insbesondere Frauen. Damit drohen Gesundheitsschäden. In Nationen mit hohem Einkommen waren im Durchschnitt 37 Prozent der Erwachsenen Bewegungsmuffel. In Deutschland sogar 42 Prozent. Eine unveränderte Quote seit fast fünfzehn Jahren.

Als optimal aktiv gilt, wer pro Woche zweieinhalb Stunden Sport treibt oder sich mindestens fünf Stunden bewegt. Bei Bewegungsmangel drohen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krebs. Durch die in der Arbeitswelt verbreitete Computer- und Schreibtischarbeit kommt somit aktiver Bewegung in der Freizeit eine größere Bedeutung zu. Demnach verwundert es nicht, dass die Studie aussagt global seien 32 Prozent der Frauen Bewegungsmuffel (s. Grafik) und 23 Prozent der Männer (s. Grafik 2).

Im Ergebnis fordert die WHO, die körperliche Aktivität der Bevölkerung zu fördern und Anreize auch über mehr Sportangebote und Sportstätten schaffen.

Grundlage des Berichtes sind 358 Studien aus 168 Ländern mit 1,9 Millionen Studienteilnehmern.

Quelle/Link WHO: https://www.thelancet.com/journals/langlo/article/PIIS2214-109X(18)30357-7/fulltext